vielen Dank für die zahlreichen Retweets zum mobilen Feinstaub-Messen. Ich persönlich finde die Stuttgarter @CodeforS Lösung ja wesentlich interessanter. Aufgrund erhöhter Nachfrage und weil es sich in 140 Zeichen nicht erklären lässt, hier nachfolgend die Beschreibung wie ich es zusammengebaut habe:
Basis ist ein Raspberry Pi 2 und ein gefrästes Aluminiumgehäuse mit 2,2" TFT mit eingelegten Tasten. Das Gehäuse habe ich bei DX (DealXtreme) bestellt. Bei Adafruit gibts ein Jessi-Image mit der Ansteuerung des TFTs. Das Image unterstützt schon das runterfahren des Pi durch Druck auf den Button mit dem Vollkreis.
Der Feinstaub-Sensor ist der SDS011 von Nova-PM wie ihn das Stuttgarter Citizen Science Projekt Luftdaten.info verwendet. Dort gibts einen Bestell-Link.
Vom Sensor und den anderen Teilen habe ich mir gleich 10 Stück bestellt, damit sich die Fracht und das Warten auch lohnt. Ich baue mit anderen Interessenten die Stuttgarter Lösung nach und melde meine Feinstaubsensoren bei Luftdaten.info an. Das passiert nach Ostern.
Aus lauter Übermut und weil ich gesehen habe, dass die Feinstaubsensoren mit einem Kabel und einem USB-Adapter geliefert werden, habe ich gleich nach Lösungen gesucht wie ich ihn mit dem bereits vorhandenen TFT-Raspberry verbinden kann.
Dabei bin ich auf einige Lösungen gestossen, Zuerst auf den Make-Artikel in der IoT Sonderausgabe von Charly Kühnast. Dann habe ich nach einer Python Lösung gesucht und bin im Raspberry-Forum beim User Luetzel fündig geworden. Dessen Code habe ich als Basis genommen.
Dazu habe ich mein Gehäuse nochmal zerlegt und nach Hinweisen gesucht, wie die Tasten angesprochen werden. Die X-Taste ist wie folgt verdrahtet:
Zählweise | Pin# |
WPi | 21 |
physikalisch | 29 |
BCM | 5 |
Im main() habe ich an passender Stelle ein paar Kommentare eingefügt und die Taste abgefragt mit
if GPIO.input(29) == GPIO.LOW:
Das Skript habe ich mit einem Eintrag bei
sudo nano /etc/profile
in den Raspberry-Start gehängt.
Jetzt den Sensor über mitgeliefertes Kabel und USB-Adapter am RPi einstecken, eine Powerbank einstecken und los gehts !
Die Powerbank die ich verwende war ein Werbegeschenk und hat einen Ein/Ausschalter.
ich schalte also die Powerbank ein, der Raspberry fährt hoch, ich drücke die Taste X und es wird eine Messung ausgelöst. Dann fahre ich den Raspberry runter durch drücken der Taste mit dem Vollkreis und schalte die Powerbank wieder aus.
Das ist alles, völlig easy, aber irgendwie habe ich wohl einen Nerv getroffen.
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